L2C – Linear Turns Circular: Förderung der zirkulären Wirtschaft für KMU
Impact

Der Übergang zur zirkulären Wirtschaft bezieht sich auf den Übergang vom traditionellen linearen Wirtschaftsmodell „Nehmen, Herstellen, Nutzen, Entsorgen“ hin zu einem nachhaltigeren Wirtschaftssystem, das den Schwerpunkt auf die Regeneration und Wiederverwendung von Materialien und Ressourcen legt. In einer zirkulären Wirtschaft werden Abfall und Umweltverschmutzung minimiert und Ressourcen so lange wie möglich genutzt, wodurch ein geschlossenes zirkuläres System entsteht, das Effizienz und Nachhaltigkeit fördert.
Der Übergang zur zirkulären Wirtschaft erfordert zwangsläufig eine Änderung der Art und Weise, wie Produkte entworfen, hergestellt, verwendet und entsorgt werden, was sich nicht nur auf die traditionell angewandten Geschäftsmodelle auswirkt, sondern insbesondere auch auf das Wissen, die Fähigkeiten und die Werkzeuge, auf die Unternehmen zurückgreifen müssen Durchführung ihrer Produktionstätigkeiten. Tatsächlich erfordert die Notwendigkeit, die Prozesse der Rohstoffbeschaffung, -verarbeitung und -verteilung von Produkten in einem zirkulären Sinne zu überdenken, von den Wirtschaftsakteuren, sich ein anderes und spezifisches Wissen und eine Reihe von Fähigkeiten anzueignen, vor allem aber, in ihrer eigenen Organisation ein anderes zu etablieren Denkweise bei der Herangehensweise an die Produktionstätigkeit, um die Prinzipien der zirkulären Wirtschaft effektiv in die Unternehmenspolitik umzusetzen.
Das L2C-Kurzlernprogramm besteht aus drei (3) Modulen mit je zehn (10) Einheiten. Das Kernelement jeder Einheit ist das Video, das mit Aktivitäten zum „Learning by Doing“ verbunden ist, möglicherweise einschließlich Selbsttests, Aufgaben, Simulationen oder Fallstudien.
Modul I _„Zirkuläre Wirtschaft: Grundprinzipien und Geschäftsmodelle“: Es ist allgemein bekannt, dass das verarbeitende Gewerbe ein wichtiger Wirtschaftszweig in der Europäischen Union ist, da es erheblich zur EU-Wirtschaft beiträgt. Umso wichtiger ist es, die Prinzipien der zirkulären Wirtschaft zu vertiefen, die darauf abzielen, Materialien zu reduzieren, wiederzuverwenden und zu recyceln, um die Menge an Abfall und verwendeten Rohstoffen durch die Wiederverwendung von Produkten und das Recycling von Materialien zu reduzieren. Insbesondere eine eingehende Untersuchung von Designpraktiken, dem sogenannten zirkulären Design, das den gesamten Lebenszyklus des Produkts berücksichtigt, indem es beispielsweise die Reparatur und Wiederverwendung von Produkten sowie die Gestaltung recycelbarer Materialien ermöglicht.
Das oben Genannte kann durch die Umsetzung verschiedener zirkulärer Geschäftsmodelle erreicht werden, die den wirtschaftlichen Zweck des Unternehmens beachten, indem sie innovative Möglichkeiten zur profitablen Wirtschaft durch Beispiele der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Unternehmen oder Industrien nutzen, um die Nebenprodukte oder Abfälle davon zu verwerten, die ein Unternehmen als Rohstoff für andere Produkte verwenden kann, wodurch ein positiver Kreislauf der Ressourcennutzung entsteht und die Umweltbelastung verringert wird.
Modul II : „Die zirkuläre Wirtschaft und der Regulierungsrahmen: Ein Blick auf nationale, europäische und internationale Ziele und Quellen für die Kreislauftransformation“. Die Relevanz von Fragen der ökologischen Nachhaltigkeit und die Einführung nachhaltigerer Produktionsmodelle haben Gesetzgeber auf der ganzen Welt beunruhigt und interessiert.
Auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene wird ein Regulierungsrahmen geschaffen, um die Aktivitäten von Unternehmern zu lenken und den Transformationsprozess zu fördern, insbesondere in den Sektoren, die sich durch größere Auswirkungen auf die Umwelt auszeichnen.
Modul III „Wie man die zirkuläre Wirtschaft umsetzt (Best Practices, Richtlinien)“. Dieses Modul befasst sich mit den Werkzeugen, Möglichkeiten und Fähigkeiten, die zur Bewältigung des erforderlichen Transformationsprozesses erforderlich sind, indem es sich von praktischen Fällen der Herausforderungen und Erfolge inspirieren lässt, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, welche die zirkuläre Wirtschaft zu einer ihrer Säulen gemacht haben.

Kursstruktur

Alle Module werden durch zusätzliche Materialien unterstützt, darunter ein Glossar, Fallstudien, Referenzen und Folien in den Sprachen Englisch, Italienisch, Polnisch und Deutsch.

Voraussetzungen

  • Ein grundlegendes Verständnis der Umweltherausforderungen, mit denen Klein- und Mittelständische Unternehmen (KMU) konfrontiert sind;
  • Interesse an der Erforschung der Prinzipien der zirkulären Wirtschaft, einschließlich Reduzierung, Wiederverwendung und Recycling von Materialien;
  • Vertrautheit mit oder Bereitschaft, etwas über zirkulärwirtschaftliche Praktiken zu lernen, wobei der Schwerpunkt auf Überlegungen zum Produktlebenszyklus liegt;
  • Bereitschaft, sich mit nationalen, europäischen und internationalen Regulierungsrahmen für die zirkuläre Transformation auseinanderzusetzen;
  • Bereitschaft, praktische Fälle und Best Practices zur Umsetzung der Prinzipien der zirkulären Wirtschaft in verschiedenen Branchen zu untersuchen;
  • Grundlegende Computerkenntnisse und Internetzugang für den Zugriff auf Online-Kursmaterialien und die Teilnahme an Diskussionen.

Ziele

  • Machen Sie sich mit den Grundlagen der zirkulären Wirtschaft vertraut und legen Sie Wert auf Materialreduzierung, Wiederverwendung und Recycling, um Abfall zu minimieren.
  • Studieren Sie innovative Ansätze zur Generierung von Einnahmen und fördern Sie gleichzeitig die Nachhaltigkeit durch zirkuläre Geschäftsmodelle.
  • Untersuchen Sie rechtliche Rahmenbedingungen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene, die darauf abzielen, zirkuläre Transformation und Nachhaltigkeit zu steuern.
  • Lernen Sie Change-Management-Strategien und praktische Tools kennen, um den organisatorischen Übergang zu zirkulären Praktiken zu erleichtern.
  • Entdecken Sie Finanzierungsmöglichkeiten, Networking und Zusammenarbeit mit Interessengruppen, um Zirkulärinitiativen zu unterstützen.
  • Analysieren Sie Fallstudien aus der Praxis, um Erkenntnisse und Lehren für die erfolgreiche Umsetzung der Prinzipien der zirkulären Wirtschaft zu gewinnen.